Willkommen in der Tabletop Werkstatt

Hier findet ihr viele meiner Projekte in Wort und Bild. Werde versuchen meine unzähligen Projekte hier auf einen Blick zu präsentieren und halbwegs aktuell zu bleiben!
Have fun!!

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Spiele 6 und 7 im Rahmen der WM-Atlantiskampagne...the show must go on!

Hallo liebe Mitleser und Freunde des gepflegten Tabletops. Melde mich zurück mit einem Doppelfeature. EIner 4er Partie, die aber noch nicht übergreifend stattfand, wir hatten einen fetten Fluss zwischen uns und kamen uns nicht näher. :) Gibt wieder viel Neues, da Meister Toni seine Lieblingsfraktion auspacken durfte; Skorne erblickt das Licht des Hobbykellers!! Old friend Martin hat seine Malpause *husthust* überwunden und konnte seine ersten bemalten Menotheinheiten ebenfalls das Licht der Kellerwelt erblicken lassen (mit freundlicher Unterstützung einiger Söldner)

Auf der anderen Tischseite gaben sich Steve und ich ein Gefecht der anderen Art, aber lest dann selbst. Auch hier erblickten wieder viele neue Einheiten das Kellerlicht. Es wird hüben wie drüben gepinselt, das ist eine Freude!!!

Das Spiel zwischen Toni und Martin wird hier unkommentiert bebildert...dafür haben Krye und Damiano was zu sagen!

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Aus den Aufzeichnungen Hauptmann Krayes:

Nach dem nicht so erfreulichen Zusammenstoß mit Khador, wurde sofort ein kleines Lager errichtet und Kraye schickte erste Scout Truppen los.
Nach seinem Zusammentreffen mit Khador auf der Versorgungsinsel, erwartete er eigentlich nicht, dass diese ihr schweres Kampfgerät bereits wieder hergestellt hatten - dennoch konnte man nie vorsichtig genug sein. Etwas war so oder so seltsam an dieser Insel, zwar war sie auf den Karten eingezeichnet, doch scheinbar war sie größer als angenommen und nicht so unbewohnt wie erwartet, also konnte man ja nicht vorsichtig genug sein.
Kurze Zeit später erreichte ihn erste Kunde. Ein weiteres frisches Lager wurde auf der Insel gefunden, allerdings ohne eindeutige Nationskennzeichnungen - Söldner also höchstwahrscheinlich.
Da eine Konfrontation nicht zwingend nötig war, beschloss Kraye sich der Sache persönlich anzunehmen.
Er ließ seine Männer in Bereitschaft gehen, ritt aber zuerst alleine in das Lager der Söldner und verlangte den Kommandanten zu sprechen.
Captain Damiano - ein bekannter Name in Western Immoren - trat aus einem nahe gelegenen Zelt, begrüßte Kraye förmlich und lud diesen sofort auf einen Wein ein.
Offensichtlich schien sich der Grund, der Damiano nach Atlantis führte, offensichtlich nicht direkt mit der Anwesenheit von Cygnar Truppen zu schlagen - auch wenn Damiano kein Wort zu entlocken war, wer denn seine Auftraggeber seien.
Neben offensichtlichem Smalltalk um die Fronten abzuklären, kamen die beiden auch auf akutere Dinge zu Sprechen und gerade als Damiano die Überfälle durch Cryx auf Berck erwähnte, wurde Kraye hellhörig.
Bei der zweiten Flasche eines wirklich exzellenten Weines - Geschmack hatten die Söldner, das musste man ihnen lassen - einigten sich die Captains auf einen gemeinsamen Drill ihrer Truppen.
Etwas zusätzliches Training konnte in der aktuellen Situation beiden Seiten nicht Schaden.
So trafen sich Truppen am nächsten Morgen auf dem Feld der Ehre, mit Übungsmunition und präparierten Waffen, auf dass beide Seiten dennoch ihr Bestes gaben.
Seltsamerweise bestand der den Söldnern angeschlossene Alchemist Gorman di Wulfe darauf, sich diesmal auf Seiten Cygnars zu schlagen, Kraye und Damiano schienen da keine Einwände zu haben.
Sogar Lady Ayana beschloss, es sich nicht nehmen zu lassen an dem Drill teilzunehmen, als sie hörte, dass Eyriss in den Rängen der Söldner zu finden wäre.
Einige interessante Blicke wurden über die Arena hinweg zwischen den beiden Iosanischen Damen gewechselt. Mit einem scharfen Startpfiff von Damiano warfen sich nach kurzem taktischem Manövrieren die Truppen ins Gefecht.
Die Steelhead Hellebardiers mussten sich nach erstem Gerangel dem überlegenen Training der Stormblades beugen, welche trotz auf minimalleistung heruntergefahrener Kondensatoren wohl einige Nackenhaare zum stehen brachten.
Captain Damiano führte mit seinem Vanguard Light Warjack einen schnellen und überaschenden Vorstoß gegen Dynamo, welcher trotz der Zurückhaltung seitens Damianos einige schwere Dellen in der Rüstung Dynamos hinterlies.
Auch Kraye kam nicht ohne einige Blaue Flecken durch die Übungsmunition der Steelhead Riflemen und auch Damiano selbst davon, dieser musste sich aber am Ende einem schnellen Vorstoß von Stormblades, und Kraye persönlich beugen.
Wie ein echter Gentlemen ließ es sich Captain Damiano nicht nehmen den Stormblades persönlich die Hände zu schütteln und ihnen zu ihrer Leistung am Feld zu gratulieren,
gefolgt von einem Shakehand mit Kraye und sogar einigen Zuckerstücken für Malagant. Leicht Amüsiert dachte Kraye bei sich - man konnte sagen was man wollte aber dieser Damiano verstand schon sein Handwerk als Söldner.
Manchmal brachten einem die Richtigen Kontakte in den Iron Kingdoms wahrlich mehr als so manches Schwert oder Rüstung...

Eintrag in das Kriegstagebuch Captain Damianos:

Nachdem die Geschehnisse in Berck verdaut waren, konnten wir endlich unser Schiff besteigen und uns auf den Weg machen. Das Söldnerlager hatte sich als befestigt genug erwiesen und konnte einem erneuten Angriff der Cryx standhalten. Aus einem länger aufrecht gehaltenem Vertrag konnten wir aus diesem Umstand auch bare Münze schlagen, so eine Söldnerkompanie erhält sich ja nicht von alleine.
Die Überfahrt erwies sich als sehr ruhig und ich konnte die Zeit dazu nützen um weitere Truppen auszubilden und mir Gedanken machen was noch zu tun wäre und wie ich die Lage einschätzen sollte, nachdem sich uns auf halbem Weg auch noch zwei weitere Schiffe anderer Söldnerführer angeschlossen hatten. Kurz tauchte ein leider vertrautes schwarzes Segel am Horizont auf, dürfte aber beschlossen haben abzudrehen. Zwar waren zwei der Schiffe bessere Frachter mit leichter Bewaffnung, das dritte Schiff überraschte selbst mich mit seinen waffenstarrenden Aufbauten. Der Anblick erfüllte mich mit Zuversicht und Freude dieses Volk auf meiner Seite zu wissen (hoffte ich zumindest).
Da wir noch einen kleinen Auftrag hatten und ich unsere Vorräte auffüllen wollte machten wir eine kurze Landung auf St. Helena, eine Insel die zwar verzeichnet war auf diversen Schiffskarten aber nur unter Söldnern einen Namen hatte. Fraglich ob das Geheimnis der Insel weiterhin unentdeckt bleiben würde, jetzt wo das Auftauchen von Atlantis für hohe Wellen gesorgt hatte.
Bereits bei der Landung konnten wir Spuren eines Kampfes entdecken, vereinzelt fanden sich Wrackteile und rauchende Baumstümpfe, konnte alles nicht lange her sein. Ich wusste dass ich für meinen Nebenauftrag einen 2 Tagesmarsch brauchte und so ließ ich ein Feldlager errichten, aus ERfahrung wird man ja klug. Zu meiner Überraschung tauchte bereits nach einiger Zeit ein doch bekanntes Gesicht am Eingang unseres Lagers auf, Kraye der alte Haudegen. Vom Kämpfen hatte der scheinbar genug und ich konnte sehen wie er in meinem Zelt auf den guten Rotwein schielte.....seufzend köpfte ich eine Flasche und lud ihn ein mein Gast zu sein. DIe Investition des guten Roten schien sich auszuzahlen, so erfuhr ich dass mein alter Widersachen in rot schon hier war und scheinbar am Weg nach Atlantis war, gut das Rennen schien er zu gewinnen aber man muss eh nicht immer der erste sein. :) Um Kraye davon abzulenken allzu intensiv die INsel St. Helena zu untersuchen kamen wir auf die brilliante Idee ein Übungsgefecht für das Morgengrauen zu vereinbaren!
Gesagt getan trafen wir uns zu einem Waffengang der mir wieder einmal zeigte dass man Söldnern auch nicht trauen kann.....Etliche Gestalten aus meiner Truppen entschlossen sich auf Seiten Cygnars zu fechten, aber gut...die sahen wahrscheinlich dass wir in der Überzahl waren. Ich positionierte meine Truppen in einer langegezogenen Linie und hielt die Jacks in der Hinterhand, Irgendjemand dürfte Kraye die versteckte Position von Eiryss verraten haben, ging sie doch als erste einen ihrer erbärmlichen Kräutertees schlürfen. Meine Hellebardiere hatten einen harten Stand gegen die blauen Jungs, eventuell hielten sie sich auch zu sehr zurück um ihre Waffen nicht nachschärfen zu müssen. EIn Umstand den ich aber ansprechen werde.....dafür konnte ich mit den Jacks und den Rifles zum Gegenschlag ausholen, das war eine reine Freude.....Krye wurde unvorsichtig und war alsbald in bunte Farbkügelchen aus den Übungswaffen getaucht....*lach*, leider ein paar zu wenig und weil sich der Rest meiner Truppe schon abgenutzt hatte beschloss ich der Übung ein Ende zu machen, Kraye den Sieg zu gewähren (eventuell kann ich ihm ja einen Vertrag einmal abluchsen) und noch eine Flasche vom Roten zu opfern, diesmal nahm ich aber den für die Gäste!!!

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Hier zur Bilderberichterstattung!

Der Ort des Geschehens mit Feldverpflegung in der Mitte und der Junior steht auch bereit um zu lernen!

Das Schwein ist immer dabei!!! Toni hat ein paar neu bemalte Minis vorgestellt, die sind zwar unscharf aber eventuell können sie sich auch nur zu gut tarnen, wer weiß das schon?

Cygnar in voller Pracht. Meister Yarrick macht da einen guten Job bei der Bemalung der Minis!! Hut ab!

Meine 25 Punkte! Ich beschloss die Kirche im Durf zu lassen und mich darauf zu konzentrieren einmal den Grundstock meiner Armee zu meistern. Geht schon ganz gut!!

Ich sehe nur strahlende Gesichter!! GUT SO!!

Skorne, leider hatte ich mit Cygnar alle Hände voll zu tun und konnte außer der Optik nichts vom anderen SPiel mitnehmen....achja, Skorne war siegreich! :)

Betbrüder (und Schwestern)..:).....und alle mit Farbe!! Weiter so Martin, weiter so....

Man macht sich bereit!

Los geht es!!

Ich bekomme bei denen immer ein wenig Herr der RInge Feeling, seltsam oder nicht?

Bei uns auch schon der Aufprall der beiden Schlachtlinien, noch steht halbwegs viel (Eiryss halt nicht mehr das ist so oder so mittlerweile der running gag!

Time to call it a day...dem Bild ging ein letzter genialer Schachzug von mir voraus...lol....aber hin und wieder soll es nicht sein. 3 LP hatte er noch der Kraye.....






Dienstag, 20. Oktober 2015

Irgendwo in Frankreich - ein Bolt Action Revival! :)

Weil die Welt ja nicht nur aus TT besteht und die TT-Welt auch nicht nur aus Warmachine (so spannend das auch wirklich immer war die letzten Wochen), konnte ich Kumpel Armin aus seiner Bathöhle lotsen um eine entspannte Partie Bolt Action mit mir zu zocken.

Für Armin die perfekte Gelegenheit seine neu bemalten Amerikaner einzusetzen und wir einigten uns gleich übermütig auf 1000 Punkte. Für mich eine deadline um das eine oder angefangene Modell fertig zu bemalen (konkret eine 221er Keksdose und eine EInheit der Kriegsmarine) und mich wieder ein wenig in die Regeln einzulesen und mich gleich wenn möglich für ein kommendes event auf der Bolt Action Seite einzuschreiben.

Den Tisch ließ ich stehen wie er vom Warmachinespielen war, Gelände kam Neues drauf und schon konnte es losgehen. Bei Armin stand nicht wenig am Tisch, bei mir ein wenig weniger aber immer noch genug, irgendwie kam ich auf 10 Würfel/Aktivierungen und die Amis auf 11 Würfel, achja ich spielte eine zarte Mischung aus late war Deutschen (Fallis und so ein Zeugs), ansatzweise könnte man uns des unhistorischen Tuns bezichtigen aber in dem Fall ist erlaubt was regeltechnisch erlaubt ist und was Spaß macht.

Das Spiel selbst begann recht verheißungsvoll, so wurde eine meiner härteren Einheiten (für den Fernkampf) gleich mit Pins gepflastert und machte gar nichts.....im Grunde überhaupt nichts weil erholte sich erst recht spät, dafür gab ich auf der eigentlich "ignorierten" Flanke (also da wo keine Fallis standen) mächtig Gas und konnte mit einem Flamer der wohl den Tag seines Lebens hatte den Großteil der amerikanischen INfantrie in Schach halten bzw. gleich vernichten....faszinierend war das......auf der anderen Flanke war es den Amerikanern nicht möglich mein 221 zu vernichten, man muss es sagen wie es ist.....die treffen kein Scheunentor die Amis. Zumindest haben sie an diesem Tag nichts getroffen. Daher gelang es mir Einheit um Einheit zu vernichten und wenn du einmal um 5 "Würfel" (Einheiten) vorne bist dann geht es oft so weiter. Nach Spielende offenbarte sich auch ein eklatanter Führungsmangel, kam der amerikanische General doch zur Erkenntnis dass der EInsatz der amerikanischen Sonderregeln kein Fehler gewesen wäre. :)

Last but not least hatten wir dennoch unterhaltsame Stunden auf einem feinen Tisch mit wohltuend bemalten Minis und das Ergebnis schreit nach Rache für die ich gerne bereit stehe.

Hier ein paar Impressionen des Geschehens:

Der Tisch war gedeckt und alle EInheiten hatten das Spielfeld via einer Reihe von Befehlen erreicht. :)

Die Amerikaner fühlen sich noch recht wohl, wie daheim in Kentucky!

Ansatzweise unhöflich aber Kühe können schon auch störrisch sein. :)

Derweilen düst ein Jeep durch ein enges Teil, ich mag das Teil..:)

Sniper und MG in erhöhter Position....gutes Schussfeld!!

Meine neu bepinselten Seebären fühlen sich etwas unwohl, zu wenig Wasser.....

Stug und Flamer gehen noch vorsichtshalber in Deckung, man weiß ja nie so genau.


der Sherman wird irgendwie von der INfantrie und den Kühen zugeparkt, ein dritter INfantriezug konnte noch rechtzeitig aus dem Halftrack springen.....

you know what I mean.....

ein grooooooooßer Sprung im Spielgeschehen, man muss nicht das ganze Drama filmen. Das Bild sagt irgendwie alles...Keksdose auch am Ende des Spiels noch anwesend....

Flamer und zwei Seebären detto. Da lief einfach enorm viel schief...aber auf ein Neues!!



Freitag, 16. Oktober 2015

Duell der Nachbarn! Kampagnenspiel 5 im Rahmen der Atlantiskampagne

Das nächste Spiel!

Diesmal standen sich Steve und Martin gegenüber! Cygnar gegen Menoth. Leider schaffte meine Aufklärungsdrohne nur ein paar Bilder zu schießen, die dazugehörenden Textfragmente kamen auf Grund eines Gefektes nicht an. Nächstes Mal muss ich ein paar Zwerge beauftragen mir ein solides Stück Drohne zu liegern. :)

Anyway, war ein recht kleines SPiel wie man sieht...aber wohl recht intensiv. Das bessere Ende hatte dann Menoth....:)










Montag, 12. Oktober 2015

A storm is coming . Spiel 4 der WM Kampagne (Cryx vs. Mercs)

Es war wieder soweit und Toni und ich trafen uns auf ein erneutes Stelldichein. Diesmal doch mit etlichen Umstellungen was die Armeen betraf, so schwenkte Toni mit Cryx auf Lord Asphyxious um (den ich wohl nur mehr einmal namentlich nenne bei dem Namen) und ich wollte nach etlichen Spielen einmal einen anderen Warcaster nehmen und entschied mich für den anderen bemalten Typen, in diesem Fall MacBain. Passte alles recht gut zusammen in meinem Kopf, auch storytechnisch.

Spieltechnisch entschieden wir uns für eine nette Geschichte, die nicht mehr in Berck stattfinden sollte, aber immer noch in der Nähe......ein halbwegs großes Söldnerlager liegt da in der Nähe aber lest selbst. (diesmal nur ein Bericht, meine Sicht der Dinge. Der Befehlshaber von Cryx hat im realen Leben zu viel zu tun......)

here we go:

Bericht aus dem Kriegstagebuch von Captain Damiano (05/09)

Nach dem erneuten Überfall auf Berck - diesmal durch Truppen der Piratenanführein Skarre - blieb mir nichts anderes übrig als meine geschlagenen Truppen zurück in das Söldnerlager 20 Meilen von der Stadt entfernt zu bringen. An eine Überfahrt zur geheimnsivollen Insel war in unserem Zustand nicht zu denken. Außerdem hatte ich die Nachricht erhalten dass weitere Söldner Warcaster eingetroffen waren um die Situation zu überdenken.
In Gedanken war ich bei einer Neuaufstellung meiner Truppen und einem guten roten Traminer, als die Vorhut das Lager erblickte. Ich selbst konnte die nicht geringe Form meines alten Freundes Drake MacBains ausmachen, der scheinbar Wachdienst schob, auch wenn mich das verwunderte. Freund mag etwas übertrieben sein, ich mag den Kerl solange er nicht die besseren Kontrakte bekommt, Wie dem auch sei, während ich mich noch wunderte was er beim äußeren Verteidigungsgütel des Lagers zu schaffen hatte, kamen erste Rufe meiner Nachhut. Eine weitere Einheit dieser verflixten Cryx war uns scheinbar auf den Fersen.
Ich mobilisierte die letzten Kräfte meiner Männer und wir rannten auf die vertrauten Gestalten beim Lagereingang zu. Wer von meinen Truppen noch kämpfen konnte gliederte sich ein, ich machte es mir im Wachhaus so bequem wie möglich und beschloss die allerletzte Reserve zu sein...meine Wunden plagten mich und MacBain bei der Arbeit zusehen konnte auch lehrreich sein.

Mit einigem Erstaunen erblickte ich leichte rhulische Artillerie, scheinbar kamen meine Depeschen also an, weitere Einheiten der Steelheads bildeten wie so oft eine solide Verteidigungsline, während ein Mangler darauf wartete alles unter seinem gigantischen Morgenstern zermalmen zu können. Auch die cryxsche Streitmacht war auszumachen, zu meiner Überraschung schien uns nicht Skarre verfolgt zu haben, die schemenhafte Gestalt musste ein anderer Warcaster sein. Dieser teilte seine Truppen auf und beschloss die Verteidigungslinien in breiter Front zu attackieren. Die allzu verhassten und schon vertrauten Mechanithralls tauchten auf......dazu machtige Band Thralls....dazwischen schwebten alptraumhafte Gestalten, ich hatte von ihnen gehört, angeblich übernahmen sie Besitz von Warjacks...

Macbain schien mir die Ruhe selbst zu sein, er organisierte seine Verteidigung und bald hagelten erste Geschosse, während die Gegner stoisch auf uns zukamen. Auf der linken Flanke konnten die Hellebardiere bald zum ANgriff übergehen... auch die rhulischen Geschosse fanden mit beinahe entnervender Genauigkeit ihr Ziel, einzig Keil der sniper schien in seinem AUsguck zu schlafen. Die Gunners hatten die größere Aufgabe vor sich, den Warcaster persönlich, einen Jack, schlangenhafte Wesen und die Bane Thralls, dennoch machten sie ihre Aufgabe gut und mit Hilfe von Macbains feat und dem plötzlich auftauchenden Montero Acosta wurde die Linie gehalten. Es schien wirklich so als ob die Mercenaries das Abnutzungsgefecht gewinnen konnten.....

Mit wilder Entschlossenheit kümmerte sich MacBain um die alptraumhaften Maschinengeister, beorderte den Mangler nach vorne und feuerte die Steelheads an, Montero wütete derweilen in den Reihen der Cryxler........konnte es wahr sein? Der feindliche Warcaster harrte in einem Wald aus, entledigte sich in einem ANfall von Boshaftigkeit und Stärke des Manglers, entging knapp den Hellebarden der Steelheads und wurde von den Kugeln der rifles nieder gestreckt......was für ein Triumph wo schon alles dunkel uns düster aussah!!! MacBain hatte seinem Ruf alle Ehre gemacht! Ich musste ihm wohl ein paar Humpen ausgeben....

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Ja, war ein sehr feines Spiel, wo ich enorm viel Lernen konnte und wo auch halbwegs viel funktionierte. Der Liche Lord war in seiner direkten Art ein "angenehmerer" Gegner und wenn die Thralls wenig treffen und vor allem ihre tough Würfe reihenweise versemmeln hilft das ungemein. Als Anfänger ist ein wenig ein Risiko den Caster zu tauschen aber nach einem halben dutzend Spielen mit Damiano war ich bereit was anderes zu sehen, außerdem brauchte Damiano einmal eine Kampagnenruhepause, dem wurde da schon übel mitgespielt. War wie immer eine sehr angenehme Partie....Bilder gibt es auch.

Die Scenerie! Auf der Straße sieht man noch Damiano und die Reste seiner Truppen von Berck kommend....die wackeln auf die Verteidgungslinien des Merccamps zu.

MacBain war noch in Verhandlungen mit Captain Stryker vertieft, man muss immer schauen wo man bleibt (Anm.: Cygnar ist die kleine Leidenschaft meines Sohnes und der Jack seine erste selbst bemalte Großmini!! Es lebe der Nachwuchs! Am SPiel haben die dann nicht teilgenommen)

Die Kisten wären eigentlich MOs gewesen, wurden dann aber nicht gebraucht....

der Mangler ist echt irgendwie.....schräg hässlich...lol

"schneller Männer, schneller!"

SIe sind da!!

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Die Totale!! Cryx schien viele EInheitenkarten zu brauchen und das bei 25P!

Mitten im Geschehen, MacBain hatte sein feat gezündet....half mir im SPiel zu bleiben.

DIe Mechanithralls versuchen den Geheimeingang zu stürmen...die Hellebardiere und die Ari halten dagegen.

Gegenangriff und großes unhöfliches Wesen umkreisen!

ein scheinbar ungleiches Duell, fragt sich nur für wen?? :)

Feindfrei?? Tatsächlich, alles aufgerieben.

auf der anderen Flanke geht es noch heiß her...aber nicht mehr lange.

finaler Charge und Beschuss......der Sieg ging wirklich an die Mercs. Konnte es beinahe nicht glauben und beinahe wäre es eh anders gelaufen aber egal!! freuen und die nächsten 10 SPiele davon zehren!

Sonntag, 4. Oktober 2015

Am Wege zum Unbekannten - Zwischenstop für zwei handelnde Akteure (Spiel 3 der WM Kampagne / Khador vs. Cygnar)

Klassischer wird es ja nicht mehr werden, mit Cygnar und Khador standen sich zwei Kontrahenden gegenüber, die zumindest für mich - als Anfänger - das Warmachinefeeling irgendwie repräsentieren. Diesmal war es soweit und Steve (Cygnar) schlug sich mit Harry (Khador) in einer 21 Punkte Schlacht.

Hier die EIndrücke der beiden Generäle:
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Ein Späher brachte die Nachricht wie Kraye sie bereits erwartete. Eine Streitmacht von Khador war auf der selben Insel vor Anker gegangen, wo auch Captain Jeremiah Kraye seine Vorräte aufbessern und Rasten wollte.
Angeblich formierte sich bereits eine schwere Eingreiftruppe von Khador, angeführt von Karchev dem Schrecklichen.
Ihr Ziel war klar, offensichtlich hatte das Khadorianische High Command dieselbe Auffassung wie das Cygnarianische... auch wenn deren Methoden etwas variierten.
Statt der schnellen und mobilen Eingreiftruppe Kraye's berichtete der Späher über eine massive Anzahl schwerer Warjacks und Support Units auf der gegnerischen Front.
Da die Abenddämmerung bereits einbrach formierte sich ein Plan in Jeremiahs Gedanken. Ein schneller aber entscheidender Erstschlag konnte ihm einen großen Vorteil bei dem Rennen um die Insel Atlantis veschaffen.
Sofort versetzte er seine Männer in Kampfbereitschaft und im Schutz der einbrechenden Dunkelheit führte er einen Angriff auf das Lager von Khador.
Dort wurde jedoch bereits erwartet. Eine Welle schwerer Warjacks brandete ihm entgegen, die Geschickt die Deckung eines hohen Grasfelds nutzten um den ersten Beschuss von Krayes Streitmacht abzuschütteln.
Erst der vom zähen Stormblade Captain, der eine Fissure von Karchev einfach abschüttelte, energisch geführte Angriff der Blades konnte überhaupt erste Dellen in den harten Khadorianischen Stahl schlagen.
Dennoch waren die darauf folgenden Verluste unter den Stormblades fürchterlich.
Kraye nutzte den Angriff der Blades zur Ablenkung und brachte sich durch seine Mobilität für einen entscheidenden Schlag in Stellung -
mit einem Schmetterangriff warf sich der treue Sentinel auf einen der Heavy Jacks, und holte sich seine Rache für das davor durch den Decimator zerschossene Schild.
Der Angriff brachte die schwere KeilFormation von Khador ins wanken und erlaubte dem schweren Dynamo Jack einen überraschenden Sturmangriff auf Kharchev.
Captain Adept Nemo's Projekt zeigte seine Schlagkraft einer explosiven Attackenserie, die Karchev so schwer verwundete, dass dieser den sofortigen Rückzug antrat und sich und seine Kampfgruppe zurückfallen lies.
Kraye beschloss nicht nachzusetzen und stattdessen lieber die Verwundeten zu versorgen und sich in eine taktisch bessere Position zu bringen.
Genug Blut wurde für eine Nacht vergossen.

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Rise of Atlantis
Cygnar (Steve) vs Khador (ArcShao)
Ein erzählerisches Spielbericht

Expeditionstagebuch von Karchev dem Schrecklichen, Tag 3:
Dieser verdammte Captain des Schiffes. Erzählt er mich doch wirklich, dass diese Insel im Nebel immer wieder den Anschein macht weiter entfernt zu sein. Mittlerweile sind wir schon 2 Tage unterwegs, obwohl seiner Meinung nach die Insel in spätestens 1 Tag erreicht hätte werden sollen. Immer diese Unzuverlässigkeit, wie ich es hasse. Jetzt gehen uns auch noch Proviant und Wasser aus, weil der Captain so "hastig" in Berck aufbrechen hat müssen. Schwachsinn, vor der Glorie von Kahdor hat er seinen Capitänsrock nass gemacht, als er uns gesehen hat. Dabei wohl nicht daran gedacht, wie er seinen Job korrekt zu machen hat! Jetzt sitzen wir hier und müssen warten bis der Captain und seine kleine Mannschaft endlich Nahrung und Wasser auf dieser kleinen Insel am Wege zu Insel im Nebel gefunden haben.
 Es war schon am dämmern und meine Mechaniker beulten gerade die Letzten Macken aus meinen Jacks, als plötzlich ein Stapfen zu hören war. So schnell es nur ging schlugen die Mechaniker die Wartungsluken der Jacks zu und ich spürte wie sich mein Band zu ihnen aufbaute und übernahme wieder die Kontrolle über sie. Schnell in einer Keilformation angetreten und nur wenige Sekunden später sah ich schon was hier noch seine Fuß auf diese kleine Insel gesetzt hatte. Ein anderer Warcaster von Cygnar, auf seinem mickrigen Gaul. War das ein Zufall, dass er ebenfalls hier war, oder wusste er von diesem Atlantis? Scheiß Geheimdienste, haben überall ihre Finger im Spiel, wahrlich eine unehrliche Arbeit, nicht für mich, den Karchev von Khador! Aber verdammt waren seine Leute schnell. Eine Gruppe seiner Sturmklingen stürmte auf uns zu und seine 2 Jacks, ein leicher und ein schwerer, nahmen uns unter Beschuss. Ich wies meine 3 Jacks an etwas vorzurücken und den Aufschlag abzuwarten.
 Unmöglich, dass dieser nicht von der blauen Seite aus efolgte bei deren Geschwindigkeit. Dann krachte der komplette Trupp der Sturmklingen auf die Front der meiner Jacks. Naja, fast alle, sie wirkten wohl auch etwas überrascht, da sie etwas unkoordiniert wirkten. Blitze schnallzten aus deren Klingen, ein Banner wehte und ein Offizier schrieh Befehle. Hinter meinen Linien machte sich eine hellhäutige Dame bemerkbar, welche mehr schlecht als recht versuchte meinen Mechanikern zuzusetzen. Diese gingen einfach wie gewohnt hinter den Jacks in Deckung, welche ihre Stellung in einem kleinen Feld bezogen haben. Einige Sekunden später war die Luft durch die Klingen mit Strom geflutet, jedoch spürte ich, dass es meinen Warjacks so gut wie nichts gemacht hat. Hahaha....soviel zu der cygnarischen Elite. Selbst ich konnte mir ein höhnisches Lachen nicht verkneifen, als ich sah, wie viele der Sturmklingen an meinen Jaks vorbeischlugen, ein seltener Anblick. Dann das Echo meiner Seite. Mein Decimator "Bear" der mir immer wieder positiv aufgefallen war schneidete 2 der feindlichen SOldaten in zwei Teile, der Juggernaut stampfte einen in den Boden und zeriss den Standartenträger, mein Marauder schleuderte einen der Sturmklingen gegen einen anderen und beide blieben am Boden liegen. Und vor mir wagte es eine einzelne Sturmklinge mich anzugreifen, lächerlich, dies erwähne ich erst garnicht weiter. Enen guten Gegenschlag später war nur mehr der Anführer der Sturmklingen vor uns, jedoch stand dieser mit eiserner Miene vor uns und machte keinen Anstand zu weichen. Ganz im Gegenteil, er setzte zu seinem letzten ANgriff an und stürmte auf "Bear" zu. Welche ein ehrenhafter Tod für diesen Soldaten. Schön zu sehen, dass es auch in Cygnar Leute gibt, die einen ehrenhaften Tod verdient haben, wenn auch es wenige sind.

Kurz darauf, ich sah es nur mehr als den Augenwinkeln, stürmte ein mit Strom geladener Warjack und sein kleiner Bruder auf unsere Phalanx zu. Wollte der Kleine doch tatsächlich einen meiner schweren khadorianischen Warjacks zur Seite schleudern. Mein Marauder verkeilte sich aber im Boden und wurde lediglich einen guten Meter zurückgedrängt und stand dann wie ein rotes Bollwerk. Der große blaue Warjaks versperrte mir aber die Sicht und begann mit Blitzen um sich zu schießen. Ich musste kurze meine Augen schließen vor dem grellen Licht. Einige Momente später war es wieder dunkel und ich sah den feindlichen Reiter und seine zwei Jacks im Eilestempo den Rückzug antreten. Mit den derben Verlusten hatte er wohl nicht gerechnet. Jedoch wusste ich, dass ich ihn unmöglich einholen konnte bei seinem Tempo. Aber Zeit hatte ich sowieso keine mehr. An der rechten Flanke sah ich, wie das feige Pack von Schiffscrew sich langsam von Boden erhebte, im Schlepptau mehrere Fässer und Säcke, welche sich in Windeseile zum Schiff aufmachten. So soll es sein, weiter geht es, auf nach Atlantis. Karchev Ende!
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Und hier Impressionen der Schlacht:



Man bezieht Stellung und ist vorgerückt. Die Roten sind wie immer eng aneinander gekuschelt...Stahl an Stahl !

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Auf Cygnarseite geht es etwas aufgelockerter zu.


da kommt sie, die Armee die wie ein Bollwerk arbeitet. :)

Schon ist man bei der Sache!


Die blaue Infantrie ist nicht mehr wirklich existent....nun geht es darum den feindlichen Warcaster anzugehen.

Kann das gut gehen??