Willkommen in der Tabletop Werkstatt

Hier findet ihr viele meiner Projekte in Wort und Bild. Werde versuchen meine unzähligen Projekte hier auf einen Blick zu präsentieren und halbwegs aktuell zu bleiben!
Have fun!!

Sonntag, 26. Mai 2013

A gamer's life! Ein kurzer Rückblick und ein Ausblick

Liebe Mitleser!

Mein Blog nähert sich einer erkleklichen Zahl an Aufrufen und ich denke es ist einmal ganz kurz Zeit zu reflektieren. 

Was als Versuch begann einmal auch etwas "Modernes" zu versuchen hat sich mittlerweile auch in meinem Denken etabliert. Ich habe auch früher schon immer Berichte geschrieben, eine Zeit sogar einmal ein kleines Fanprojekt in Form eines TT-Magazins geleitet und mit vielen anderen über die Jahre gemacht. Der "Irinsil" für alle die sich noch erinnern können und aus meinem Umfeld kommen. Ich glaube ja nicht dass wirklich viel für die Ewigkeit ist und auch dieser Blog wird wahrscheinlich irgendwann einmal verschwinden aus welchen Gründen auch immer. Aber bis dahin freue ich mich dass einmal alles was ich so niederschreibe und fotografiere und dokumentiere an einem Platz zu finden ist.

Warum mache ich das alles nicht auch in Englisch oder gleich zweisprachig?
Um ehrlich zu sein habe ich anfangs gar nicht darüber nachgedacht, einfach drauf los geschrieben. Englisch wäre eine Möglichkeit für mich aber ich habe in meinem Leben eh so viel mit Englisch zu tun, da bin ich einmal froh wenn ich in meiner Muttersprache bleiben kann. Ich mache diesen Blog in erster Linie für meine Freunde, sicher auch um der österreichischen Scene zu zeigen was alles so den Hobbykellnern abgeht, freue mich aber auch über alle Leser die des Deutschen mächtig sind. :) Last but not least, ich schreibe so oder so oft in einem Mischmasch; Denglisch halt.

Meine TT-Karriere in kurzen Momenten

Im Grunde wollte ich früher anfangen aber die nette Verkäuferin hat mir erklärt dass sie noch nicht weiß ob das überhaupt einmal jemand spielen wird aber dieses neue Trading Card Spiel soll ein Hammer sein, also ging ich statt mit einer Packung Skelette halt mit Magic the Gathering heim. War auch eine tolle Zeit, hat mich für gut 5 Jahre vollkommen im Bann gehabt und nicht zu wenig Geld gekostet. Beendet hat meine Trading Card Karriere das immer mehr aufkommende Internet (ja ich kann mich an Zeiten ohne WWW erinnern! lol), war einfach nicht mehr lustig als plötzlich jeder aufhörte selbstständig zu denken und nur mehr nachgemachte Decks spielte.
Dann stolperte ich bei einem Sprachkurs in England über einen GW-Shop und aus die Maus....im Koffer wurde Platz gesucht und gefunden und rein kam die damalige Grundbox mit vollkommen gleich (naja beinahe) aussehenden Hochelfen und Gobbos. Meine damalige Freundin und heutige Frau wiollte dann aber doch nicht auch noch Plastikmmankerl anmalen...no way...also spielten wir halt weiter im Freundeskreis MtG und ein wenig DSA.
Vollkommen losgetreten wurde das Hobby dann bei einem Besuch in einem anderen lokalen Spielwarengeschäft (das es leider nicht mehr gibt), der junge Besitzer war recht angetan einen Menschen zu sehen der in seinem Alter war (also über 20 Jahre!), schob mich ein den Spielraum wo ein junger Mann (?? 14 oder so...) gegen einen noch Jüngeren antrat...der Stefan U. war das...:). Also machte ich mich auf die Suche nach ein paar Gleichaltrigen und fand kaum jemanden aber einen doch, der brauchte ein Opfer. War recht "lustig", immer wenn ich mich dann mit ihm traf um ein Warhammer Spiel zu machen traf ich auf eine Antiarmee, ein Wunder dass ich beim Hobby geblieben bin.
In der Folge ging es dann recht rasch, ich freundete mich mit dem jungen Ladenbesitzer an und ich denke dass wir doch gemeinsam die TT Scene in Klagenfurt/Kärnten mit aufbauten. Erste Ausflüge zum Herrn Walter nach Oberndorf zeigten was es noch alles gab und bald machten wir erste kleine Turniere. Was folgte waren tolle Phasen. In ewiger Erinnerung bleibt mir wohl die Mortheimphase, das war absolut incredible!!! Plötzlich hatten wir in der Provinz Miniturniere mit über 20 Teilnehmer. Bald wurde ein interner Club gegründet und ich wurde ein wenig der "Papa" der Kompanie und hunderte junge Menschen gingen bei uns ein und aus und fanden wohl eine kleine zweite Heimat. Sicher ging es auch immer ums Geschäft aber ich denke das war einfach viel mehr. Ein großer Teil meines Freundeskreises besteht auch heute noch aus jungen Menschen die ich damals kennenlernte...heute sind die freilich auch schon oft im Arbeitsleben, studieren, haben Familie. Die Zeit vergeht!!!
Eine Turnierphase hatte ich auch und auch die war gut, lernte viele Leute kennen, vor allem bei den Österreischischen Meisterschaften die immer in Niederösterreich abgehalten wurden. Dann begann die Phase wo man mehr will, oder ich wollte mehr. Alternative TTs gab es noch nicht so viele aber wurden auch ausprobiert. Flames of War kam aus Neuseeland und ich habe die noch selbst importiert. Aus dem "Warstore" in Amerika kamen tolle army transport cases, those were the times!! Heute kannst ganze TT Systeme bei Amazon kaufen....wer halt will.

Von der Turnierscene habe ich mich dann abgewendet und hin zur historischen/alternativen Scene. Ich würde gerne auf "events" gehen, so wie wir sie auch für FoW etwa machen. Einen gemütlichen Tag, neue Leute kennenlernen...das ist es was toll ist. Die zeit der Turniere war auch toll, intensiv, spannend, hin und wieder frustrierend aber unterm Strich erfüllend. Hin und wieder geht man halt weiter, in eine andere Richtung.

Im eigenen Haus habe ich mir einen Wunschtraum erfüllt, kleiner Spieleraum im Keller (taucht immer wieder auf den Fotos hier auf) und generell gehe ich in verschiedenen Systemen über. Das ist der Iststand. Im letzten Wargames S&S war ein interessanter Artikel (eigentlich zwei) über "the golden age of tt", es ist wirklich alles erhältlich. Figurenschmieden en masse, Maßstäbe noch und nöcher, Systeme zum Stapeln, Gelände ohne Ende...Wahnsinn....nur der Mensch hat halt nur ein Leben, der Tag nur 24h. Ich habe im Moment ganz sicher gewisse Grenzen überschritten was noch machbar ist und was nicht. Insofern bin ich am Ausprobieren, am Konsolidieren wenn man so will.
Auch etliche Enttäuschungen waren dabei, manche Projekte nie fertig gemacht, bei anderen geht einfach nichts weiter und hoffnungsfrohe Dinge entpuppten sich als Rohrkrepierer.

Aber was bringt die Zukunft?
Ich hoffe noch viele SPiele in meinem Keller, viele interessante Systeme/Figuren, ich würde auch in nicht allzu ferner Zukunft wieder lokale events organisieren um den Leuten zu zeigen was es alles so gibt. Für das Jahr 2013 haben wir ja die erste rein historische allgemeine TT-Veranstaltung geplant, die Vivat...dazu kommt sicher noch einmal mehr.

Also dann, vergesst nie dass es "nur" ein Spiel ist aber ein verdammt geniales Spiel und es bringt auch viele Leute zusammen. Letzteres war mir immer wichtig und wird wahrscheinlich immer der wichtigste Aspekt für mich bleiben.
cheers
euer
Tom

Freitag, 24. Mai 2013

Rumble in the woods!! Erstes "Lernspiel" für French Indian Wars!

Willkommen, wilkommen!!

So, da wären wir beim ersten Lernspiel für FiW nach dem Regelwerk "Muskets & Tomahawks" (Studio Tomahawk). Gleich vorweg; für ein Lernspiel ging das sehr gut und hat einen Haufen Spaß gemacht. Wir spielten mit je cirka 250 Punkten oder 23 Minis (Briten) versus 28 Minis (Franzosen)

Die ehrenwerten Teilnehmer:

Toni mit seinen sehr frisch bemalten Briten; ein gentleman als chef, je 2x Reguläre und einmal 6 Ranger

Meiner einer mit den auch noch recht frisch bemalten Franzosen, einmal Reguläre mit 8 Mann, einmal die Compagnies Franches de la Marine mit 8 Mann, dann 5 Indianer mit rifles, 6 normale Indianer, Irregulärer Chef.

das Spiel ansich!!

Das Spiel benutzt Karten um die einzelnen Einheiten zu aktivieren, jede Einheit hat einen speziellen Typ (zB Miliz, Indianer, Regulärer etc) und danach richtet sich wie viele Karten man bekommt und wieviele Aktionen pro Karte. Natürlich hat das einen sehr unvorhersehbaren Charakter aber das ist von den Machern auch gewollt, sie beschreiben das sehr gut in der Einleitung, dieses sehr turbolente und unübersichtliche setting...viel Wald, unübersichtliches Gelände, wir haben da im Gegensatz zu vielen europäischen Schauplätzen bereits sehr andere Gegebenheiten...
jede Einheit hat ihre eigenen Stärken und Schwächen; Indianer etwa können pro Runde (turn) 4x aktiviert werden (sie haben 4 Karten), sie sind sehr schnell (6") und werden nicht so vom Gelände beeinflusst, sie sind gute Schützen und gut im Nahkampf, dafür sind sie moraltechnisch nicht gut drauf und können keine großen Truppen bilden.
Reguläre auf der anderen Seite können nur 2x pro turn aktiviert werden (weil sie eben nur zwei Karten haben), dafür haben sie als einziger Truppentyp dann gleich zwei Aktivitäten wenn sie aktiviert werden können, sprich sie können schießen und nachladen in einer Aktivierung, sie können größere einheiten bilden, elite werden, scharfschützen und eine firing line bilden, moraltechnisch sind sie super, dafür kosten sie ein paar Punkte und sind recht langsam, in schwierigem Gelände beinahe unerträglich..:)

Die Grundregeln wie Bewegen, Aktivieren, Schießen, Nahkampf, Moral sind gut gemacht und wir haben sie nach gutem Studium des Regelwerks gut bewältigt. Das Regelwerk bietet aber viel mehr Tiefe als es den Anschein hat; Wetter, Spotting, Gebäude anzünden, nette Nebenplots und viel, viel mehr. da steckt verdammt viel drinnen in diesem kleinen Buch mit 60 Seiten.

Toni und ich haben nach dem Spiel ein Wort in den Wort genommen; beide:

DYNAMISCH!!!!

Ich kann euch beinahe keinen Schlachtbericht liefern, dafür war ich zu fokussiert aufs Spiel selbst, die Regeln und Fotografieren. Nachdem wir es noch halbwegs simpel halten wollte hatte jeder dasselbe Ziel, den Gegner auf 1/3 seiner Minis zu bringen und das SPiel zu gewinnen!!
Und soll mir keiner sagen dass die Franzosen keine gentleman sind!! Toni hatte es für sich schon verloren weil seine Regulären vom Tisch gelaufen wären, der "halbwilde" französische Chef hat ihn daran erinnert dass er mit dem "Elite" trait alle "1" beim Reactiontest wiederholen darf. Damit waren wir dann soweit dass wir beide nur noch eine Reguläre EInheit am Tisch hatten und das Spiel endete in einem Unentschieden, besser geht es nicht.

Anmerkungen:
  • Wie freuen uns schon so auf ein nächstes Spiel, mehr muss man nicht sagen, oder?
  • Das Spiel hat mehrere Optionen man KANN auch den ZUFALLSFAKTOR minimieren indem man mit einer Art "Hand" spielt und die Aktivierungskarten aus der Hand spielt.Zwar nicht alle aber zumindest hat man teilweise in der Hand was geschieht (lol; ich und meine schlechten Wortspiele). Ich betone das deshalb so sehr weil ich weiß dass genau das ein Grund für viele ist es eventuell doch zu versuchen.
  • Ich hoffe sehr dass mein scheidiger Franzose einmal den Nebenplot "Romance" erwürfelt und sich in eine fesche Siedlerin verliebt! *kisses*
  • Toni und ich werden nun weiter malen, bei ihm fehlen vor allem noch die Milizen. Ich muss die Marines fertig malen und dann gehe ich die restlichen Indianer und Zivilisten an.

Let the pictures speak for themselves!!
meine geschätzten Gegner; britische Reguläre /bepinselt von Herrn Toni

Mehr Reguläre, angeführt von ihrem sehr coolen und gentleman liken Officer!! A stiff upper lip as it has to be!! I Like it!

britische Ranger, schauen dynamisch aus die harten Hunde!!

auch die hintere Reihe muss einmal zur Geltung gebracht werden!!

Ich mag meine Franzosen, links vorne sind die Mariners, dahinter die Regulären und die zwei kleinen Indianer Truppen! Lasst sie kommen, lasst sie kommen!!!

die schauen schon recht "angepasst" aus die mariners....bitte zu beachten dass die noch WIP sind!!

mein Chef, der weiß wenigstens was er tut, der britische gentleman ist sicher noch beim Teetrinken wenn wir über sie herfallen.

ein paar Reguläre können nie schaden!

man weiß nicht immer was sie machen aber die geben dem Spiel Farbe, coole Posen, gute Schützen und sonst sind sie auch nicht schlecht!! Und die sind bitte schon heller geworden als die erste Einheit.

und da geht es schon los, die Briten überqueren eine besonders schöne Brücke für diese rückständige Provinz und wollen eine kleine Siedlung einnehmen.

es tut mir leid aber er hatte die Ehre!! Der erste Verlust im ersten FIW SPiel nach M&T musste festgehalten werden. Der nicht ganz erstrebenswerte Preis ging an einen britischen Ranger. Man muss dazu sagen wir haben lange gebraucht diesen ersten Verlust zu erzielen!

die Briten zeigen dann was sie können und geben einmal volley fire!!!!

Irgendein Zeitreisender muss das Foto aus der Luft aufgenommen haben...schwamm drüber, meine Regulären quälen sich durch das Feld welches wir als difficult deklariert hatten, die Irregulären vorne im Feld sind da viel schneller..wer findet meine Indianer? Die haben überhaupt schon das ganze Feld überquert und lauern im Wald (werden da aber raus geschossen) die Briten stehen beim Dorfanfang.

mal schauen was so ein Nahkampf kann!! Werft die Tomahawks und rein mit euch..nun was konnte er? Beide Einheiten beinahe aufreiben...da war nicht mehr viel da danach...

Derweilen macht sich der britische gentleman mit der lokalen Architektur vertraut. Ist nicht gerade das Royal Crescent in Bath aber zumindest ein Dach überm Kopf...Fechtübungen im Trockenen oder so?? seltsamer Typ! hahaha

Blickwinkel eines sich versteckenden Siedlers...

Und auch die Franzosen verabschieden sich mit einem netten Volley Fire!!!! Ich hoffe der Bericht hat euch gefallen und mehr Lust auf historische TTs gemacht und den French Indian War ins Gedächtnis gerufen!!


Geistiger Nachschub für Empire of the Dead

Holy Order

So es ist soweit, die dritte Fraktion für EoD wurde angemalt. Kommt alles direkt aus der Starterbox und sind genügend Figuren für eine Starterarmee. Ich freue mich dann schon auf den Nachschub von West Wind um ein wenig Abwechslung in die Truppe zu bringen.

Angemalt wurden die Figuren von meiner Tochter, ich habe da beinahe nichts dazu gemacht, den einen oder anderen Pinselstrich am base ausgebessert und das war es. Ihre erste vollständig alleine bemalte Einheit nach etlichen Sachen für Steckenpferd Bemalwettbewerbe. ich denke die kann man ruhig so auf den Tisch stellen und Töchterchen kann sich vom Verdienst wieder den einen oder anderen nagellack kaufen um mehr zu malen, Nägel halt..:)

Hier ein paar Impressionen, noch dürfen sie posen..bald müssen sie sich beweisen!

The whole lot!! Schauen eh ganz harmlos aus, Mönche halt! :)

Links vorne haben wir den Chef der Truppe...leider wird sein Streitkolben beim ersten Auftreffen wohl in der Mitte abbrechen (ist mir erst am Foto aufgefallen - hahaha - der ist noch nicht abgebrochen gewesen, das ist ein Gussfehler..aber schauen wir einmal)

Das wären Gegner für Wikinger gewesen! :)

Mit Feuer, Schwert und ein paar Armbrüsten!! Deus lo volt oder so!!....

Sonntag, 19. Mai 2013

A bridge too far?? FoW Spieleabend

Es war wieder einmal Zeit für eine FoW-Extravaganza!!

Manuel und ich trafen uns um die Normandie unsicher zu machen. Weil wir gerne ein wenig abseits der vorgegebenen Pfade spielen haben wir uns auf eine Art "hold the line" geeinigt aber mit anderen Voraussetzuungen.

Das Scenario:
Gespielt wirde auf einem 1,20x2,40 Tisch, bestehend aus 8 Segmenten. Gespielt wurde von der kurzen Tischkante ausgehend. In den ersten zwei Segmenten war die Aufstellungszone der Amerikaner, die restlichen 6 gehörten den Deutschen. Wir haben abwechselnd in jedes der 6 dt. Segmente ein Missionobjective gegeben. Gespielt wurde auf Zeit und dann wollten wir schauen wie es aussieht. Die Amerikaner hatten alles am Tisch. Die Deutschen mussten in jedes ihrer drei Viertel zumindest eine Einheit stellen, eine EInheit konnte im ambush bleiben, dazu mussten alle mobilen EInheiten in Reserve bleiben + ein zufällig bestimmtes INfantrieplatoon.

Die Armeen im Schnelldurchlauf:
die Deutschen nach "Bridge by Bridge" (Achtung, nicht alles dem Buch konform)
Ersatzfallschirmjäger, HQ mit einem sniper, einem Panzerschreckteam und drei stummelwerfern, ein volles Falliplatoon, ein kleines Falliplatoon, einmal volle schwere Mörser, einmal 2 HMG, einmal zwei Pak 40 als Platoon, einmal zwei Pak 40 zum attachen, einmal drei Stug, einen Jagdpanther, einmal Ersatzgrennies (blieben auch in Reserve). In summe knapp über 1800 Punkte

Die Amerikaner nach" Devil's Charge", auch hier nicht alles konform, eine Infantrieliste
HQ, 2 volle INfantrieplatoons, ein volles Engineerplatoon, ein volles Paraplatoon, ein volles armoured Rifle Platoon, 4 normale Sherman, 3 Sherman 76er, vier 155mm Haubitzen, vier Xylophon Raketenwerfer mit Zusatzcrew, vier Recce Jeeps, AOP, in Summe stolze 2400 Punkte

Wie ist das Spiel gelaufen?
Die Amerikaner begannen und rücken auf breiter Linie vor. Meine Reccejeeps und der AOP sind mit Verhindern eines frühen AMbush beschäftigt und machen das auch gut. Manuel hat seine Verteidigungslinie auf seinen mittleren Bereich konzentriert und mir ein MO unbewacht überlassen im ersten Bereich und das zweite war von Fallis mit einer Pak40 abgedeckt, gleichzeitig war aber mein Vormarsch auf dieser Seite dadurch behindert dass die Mörser gute Sicht hatten.
Da wir immer gerne mit halbwegs viel Gelände spielen konnte ich meinen Truscottmarsch nicht so einsetzen wie ich gerne wollte. Auch waren meine beiden Artillerieeinheiten anfangs nicht super potent, ich hatte zu tun irgendwas wegzubekommen. Insofern suchte ich mein Heil dann im Nahkampf, die Paras wie immer an vorderster Front und gingen zum Nahkampf über, der konnte die Fallis zurückwerfen aber das anschließende Gegenfeuer war zu viel für sie. Dennoch hatten sie im Verbund mit den restlichen EInheiten die Fallis so aufgeweicht dass die 4 Sherman das zweite MO nehmen konnten.
Danach trafen langsam aber doch die deutschen Reserven ein, besonders meine 155er in Verbindung mit dem AOP zeigte ihren Wert und begann einen heftigen Tribut zu fordern...Außer von den Ersatzgrennies die irgendwie betrunken gewesen sein mussten und dadurch mehr Glück als Verstand hatten, alle waren nach einem move at the double unter einer Schablone und verloren ein (!) stand und im nachfolgenden MG Feuer von 2 Sherman gar kein stand....das war schon halbwegs episch.
Ich, die Amerikaner, waren dann an den nächsten beiden Missionszielen schon nahe dran aber meine einst stolze Infantriekraft war durch HMG; Mörser und anderen Nettigkeiten schon sehr zersiebt, bei den Deutschen mussten auch bereits alle Kräfte mobilisiert werden aber eine halbwegs stabile Abwehrreihe konnte noch etabliert werden. Der amerikanische Kommandeur beschloss um 22.00 Uhr seine Linie zu halten, auf Verstärkung zu warten und sich erstmal einzugraben.
So endete das Spiel dann auch, meine verbliebenen Infantrieeinheiten waren eingegraben, jeweils 2 Sherman hatten eine gute Stellung bezogen, die verbliebenen zwei Jeeps passten auf ein MO auf und die Ari wartete Munitionsnachschub. Nominell ein Sieg für die Deutschen, die 4 von 6 MO halten konnten!

Und hier die bebilderte Anschauungsreihe!

der Tisch, im Vordergrund die Aufstellungszone der Amerikaner

Vogelperspektive, links wieder die Amis. ganz vorne bei den AMis das Paraplatoon

Vogelperspektive die zweite, das deutsche Hinterland noch relativ frei


Meine neuen recht witzigen "Geheimwaffen" der Amis, Xylophon...coole Teile, diesmal eher ineffektiv.

die hatten mehr Wumms!!!

Und über die Brücke!! Lasst uns was aufklären!!

Rein in den Fluss und zur anderen Seite...

Eine hastig errichtete Feldbäckerei soll die Moral der Truppe stärken! Und ja hat etwas genutzt! Das MO wurde anlässlich einer FoW Veranstaltung in Oberndorf vom Herrn "Joker" gefertigt.

amerikanischer Vormasch. Schaut beeindruckend aus aber das ist etwas was ich bei FoW einfach mag. Manuel hat auch wieder geglaubt ich marschiere da einfach über ihn drüber aber so einfach funktioniert das SPiel GottseiDank nicht!!

deutscher sniper!!

erste Verluste durch feindlichen Mörserbeschuss!!

jetzt wird es schon heftig!!

a great beast of war!! Deutsche Großkatze in Dorf gesichtet!!Einen Sherman sollte sie kriegen!

Letztendlich enttarnt sich der Ambush aber zu meiner großen Erleichterung hatte ich danach noch Sherman, zu wenig Zielwasser getrunken die Jungs!

hart umkämpftes MO, zumindest das sollten wir behalten!

das Ende vom Lied, die Deutschen können eine letzte Verteidigungslinie etablieren.

...und die Amis graben sich an Ort und Stelle ein....

Sonntag, 12. Mai 2013

Fotos zum Dystopian Wars Spiel!!

der französische Carrier, ein Bild von einem Schiff!! bemalt von meinem Kumpel Andi (wie der Rest der franz. Flotte)

französischer "Schweber", die Franzosen sind gefinkelt...den Briten war das ein Dorn im AUge, Schiffe gehören ins Wasser! dennoch genial!!

pocket battleship...aber daran ist nix wirklich "pockety"...nasty bugger!! Man beachte die neu erfundene heat lance am Bug!

die ganze Flotte!

ehrwürdige Gegner, meine Briten...da fliegen keine Schiffe! :) Dafür gibt es U-Boote und Scout Rotoren!

tödlich aber leider falsch aufgestellt. Während andernorts die Schlacht bereits tobte durchpflügten die noch den Pazifik...der ging an mich! :)

Franzosen voraus!! Macht sie fertig, ladet die Kanonen, Torpedos los....konnte einmal mehr ihren Wert beweisen, Generatoren und Breitseiten bringen es..:)

der Tisch, Briten im Vordergrund. "Hügeln" von GF9 einfach als Inseln benutzt...geht schon

Mitten drinnen und schon fangen die Franzosen an ihre Geheimwaffen auszuprobieren...ich halte schwebende Schiffe für ein no-go..aber ein witziges!!

kurz vorm Ende vom Lied...mein Schlachtschiff wird sich dann noch hinter die Insel retten und einen freundlichen Hafen ansteuern, dieses Mal gehört der Kanal den Franzosen! :) War ein mehr als interessanter Abend mit einem interessanten und alternativem Spielsystem. Mehr zum System im vorigen Artikel!!

Samstag, 11. Mai 2013

Über die 7 Meere - eine Dystopian Wars Schlacht

Manche Dinge dauern ihre Zeit, so auch die erste DW Schlacht gegen den Herrn Andi aka "Ultramar". Bei gibt es das System und die dazugehörigen Figuren (Preußen und Briten) schon länger und habe das im Jahr 2012 hin und wieder mit den Kindern gespielt, so ganz kam es noch nicht aus den Startlöchern. In der näheren Spieleumgebung gibt es auch noch eine Covenant Flotte, die wartet glaube ich durch ihren Besitzer noch auf Farbe aber das wäre auch sicher einmal was.
Vor ein paar Monaten hat sich dann Andi die damals neue Fraktion der Franzosen zugelegt und diese in guter Geschwindigkeit bemalt....also auf zum ersten Spiel!

Wie irgendwie beinahe schon üblich gibt es keinen wirklichen battle report sondern eher Eindrücke und Fotos. Ich bin da immer zu eingespannt um wirklich mitzuschreiben was sich nun jede Runde immer ganz genau tut. Die Eckpfeiler waren jeweils 650 Punkte Flotten, wir haben einfach drauf los gespielt, es hat in Summe 4h gedauert, dann haben wir aufgehört. der "Sieg" geht an die Franzosen, von meinen Briten war nur mehr das Schlachtschiff da und irgendwo herumkreuzende U-Boote. Im Grunde ging es darum die grundlegenden Spielstrukturen bei mir wieder aufzufrischen und beim Andi überhaupt einmal anzuspielen. Trotz einiger Blätterei im Regelbuch und mancher ungeklärter Fragen (wohl auch dem Umstand geschuldet dass die Franzosen eine neue Fraktion sind) war es ein sehr netter Abend mit einem interessanten SPielsystem und vor allem wirklich gut angemalten Franzosen.

Bemerkungen:
Dystopian Wars ist sicherlich komplex und das wird den einen oder anderen abschrecken, für mich so in einer Liga mit Infinity und Flames of War, halt anders. Manche Sachen sind recht einfach, andere sind sicherlich schnell kapiert wenn man öfter spielen würde.
Das System ist einfach genial wenn es um kombinierte Kriegsführung geht, da kenne ich im Moment bei mir kein anderes, dass das so gut auf den Tisch bringt. Da machen alle Waffengattungen ihren Sinn.
Die grundlegenden Mechanismen gehen eigentlich gut, ein wenig komplexer wird es dann immer die Schussbeschränkungen genau zu bestimmen, immer genau zu wissen wer wen wie trifft und welche Sonderregeln alle Einheiten so haben.
Ein kleines Problem sind immer noch sehr rutschigen Flächen der Schiffe auf der auch eher glatten Tischplatte bei mir. Da muss man vor allem beim Würfeln aufpassen nicht plötzlich "die hand Gottes" gespielt zu haben und eine vollkommen neue Situation zu generieren.
Facit; für mich ein geniales Spiel mit wirklich tollen Miniaturen (der Detailgrad ist oft beängstigend), das einfach wahnsinnig viele Optionen hat und bietet, das sicherlich auch irgendwo der Punkt ist wo man aufpassen muss sich nicht zu verlieren und nicht einfach zu schlampig drauf los zu spielen. Wir haben gestern dann schon über Ideen gebrütet wie eine Art "Jagd auf Roter Oktober" Geschichte....."Turniersystem" wäre das für uns nicht wirklich, schon alleine weil ich dann gerne mit magnetisierten Schiffen auf einer dementsprechenden Platte spielen möchte.

Aber schaun wir einmal was die fliegenden Aufklärer so an Fotos gemacht haben!!!

die französische Flotte in aller Pracht...ausgezeichnet will ich meinen!!







Tja, in letzter Zeit habe ich keinen guten Draht zum Maschinengott wenn es um Bilder und Raufladen und Blog und Co, geht....irgendwie wollen die anderen Bilder im Moment nicht. Kommt mir bekannt vor. Aber ich werde wie immer versuchen das nachzureichen.