Willkommen in der Tabletop Werkstatt

Hier findet ihr viele meiner Projekte in Wort und Bild. Werde versuchen meine unzähligen Projekte hier auf einen Blick zu präsentieren und halbwegs aktuell zu bleiben!
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Mittwoch, 3. Dezember 2014

Unternehmen Babushka; Spiel 5, "der abtrünnige Bär trotzt dem Löwen"

Sie tauchten aus dem Nebel auf und ließen sofort ihre Kanonen sprechen. So gut es ging warfen wir unsere Schaufeln hin, bemannten die Türme und erwiderten das Feuer. Es sollte allerdings wenig nützen. Sie waren einfch zu viele, wir waren zu überrascht, wähnten uns in Sicherheit innerhalb unserer starken Mauern. Eine trügerische Sicherheit wie sich heraustellen sollte. Welle um Welle weißer Schiffe kam auf uns zu und überschüttete uns mit Feuer und Stahl. Als der gigantische Schatten eines fliegenden Behemoths über uns schwebte verließen John und ich die Stellung. Wir flohen, ohnehin konnten wir die Geschütze nicht mehr laden, der Rest unserer Mannschaft war nicht mehr.
Im Freien verbargen wir uns hinter einem Geröllhaufen und mussten den tapferen aber beinahe sinnlosen Kampf unserer Fliegerstaffeln und Corvetten gegen den übermächtigen Feind mitansehen. Tränen der Trauer und des Zorns liefen über unsere Gesichter als wir auch von den anderen Inseln Rauch aufsteigen sahen. Hatte die neue Technologie der Strahlendetektoren nicht funktioniert? Oder waren andere Dinge im Spiel gewesen?
Gerade als ich verzweifelt in die unterirdischen Gänge der Station flüchten wollte zerfetzte es eines der kleineren Luftschiffe. Wie konnte das sein? Unsere Befestigungsanlagen lagen in Trümmern? John und ich hetzten den Berg hinauf so gut wir konnten. Oben angekommen bemerkten wir dass die feindliche Flotte abdrehte, ihre Schiffe wendete und versuchte in die Nebelbank zu kommen. Von allen Seiten kamen unsere Schiffe unter Volldampf heran und nahmen den Feind unter Beschuss, Schiff um Schiff bekam Treffe ab, in unserer direkten Nähe wurde ein Schlachtkreuzer von zwei riesigen U-Booten versenkt, während die HMS Krim den Fein mit seinen eigenen Mitteln bekämpfte. Nun erkannten wir auch die wahre Natur des Feindes, die Form war der HMS Krim, einem gekaperten Schlachtschiff, ähnlich. Die Russen hatten unsere Basis beinahe vollkommen zerstört. Zwei Seelen brannten mit in der Brust, die rauchenden Trümmer zwangen mich in die Knie während ich stolz auf die heran dampfenden britischen Schiffe blickte.
aus dem Tagebuch des Tom Gibbons, Master Sergeant der Irish Guard

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Wir hatten bei diesem Spiel ein paar sehr erzählerische Komponenten eingebaut. Zuerst einmal war Armins Auftrag eine 1500p Liste für die Russen zu schreiben. Die leiden aber unter Kohlemangel und daher mussten zwei zufällig ausgewählte Einheiten zurück bleiben bzw. wieder umdrehen. Es erwischte das Schlachtschiff und eine Einheit von zwei Bombern (medium).
Meine Station war nach der letzten Schlacht mit dem CoA fertig gestellt worden, allerdings wog man sich wohl zu sehr in SIcherheit und die russische Flotte hatte zwei RUnden Zeit ihre Ziele zu bekämpfen und das "nur" mit der Gegenwehr der Anlagen und zweier Einheiten Fregatten. Letztendlich hatten die Bunker und Türme der geballten Kraft von verbliebenen 1150p (cirka) Russen nichts entgegen zu setzen. Da sieht man auch wie gut die Russen frontal sind. Wahnsinn!!
Danach wurde es allerdings eng, weil von allen drei Seiten die eiligst zu Hilfe gerufenen britischen Einheiten kamen, Schmankerl wir die HMS Krim (gekapertes und nun in britischen Diensten stehendes Borodino), die black Wolf persönlich und ein britisches Riesen U-Boot.
Alles in allem eine sehr cineastische Angelegenheit. Die Station lag in Trümmer, die russische Flotte konnte unter herben Verlusten und mit zum Teil schon angeschlagenen Schiffen noch in der Nebelbank entkommen.

hier ein paar Bilder

russische Flotte bevor ihnen ein wenig die Kohle ausging. :). Das Schlachtschiff links hiter dem fliegenden Schlachtschiff musste liegen bleiben und die zwei witzig aussehenden FLieger neben dem großen Schiff detto.



Der bekam ganz sicher sein fett weg!! Aber gut gehalten, Wahnsinn!!!

Die RUssen konzentrieren sich vor allem auf die Hauptinsel, anfangs schien das kein so toller Plan zu sein allerdings war das Schlachtenglück auf Seiten der Russen sodass die kleineren Gebäude auf den Nebeninseln von minimalen Kräften quasi im Vorbeigehen erledigt werden konnten. Und es half beim Flüchten. Armin wusste ja nicht wirklich was passiert.

kleine runde Schlauchboote gegen den Rest der Welt!! mit Erfolg!!

incoming!

auch noch nie gesehen. Armins Flotte ist gewachsen!

Das Ende vom Lied.

Lasst ihnen die eigene Medizin schmecken!! Oh ja!!

Abdrehen, Abdrehen!!! sie kommen von allen Seiten!

Können sie es schaffen? Alle nicht...

Oh ja!!!!


geboarded und gekapert...auch du wirst umgefärbt!! :)tolles SPiel!

4 Kommentare:

  1. Cooles Szenario und lässiger Bericht! Russenschiffe machen auch in Rot was her. ;-)

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  2. Danke für das tolle Spiel :-), das Szenario machte wirklich Spaß....zuerst alles in Trümmer legen und dann panisch abhauen :-P ....aber das Borodino schnapp ich mir noch !

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  3. Hammer Fotos! Könnten fast echte Luftaufnahmen sein :-)

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  4. das Borodino bleibt meines! :)....aber du darfst einmal versuchen es zu versenken Mr. Armin!
    Hat Spaß gemacht, solange man sich auf so etwas einlässt. Russenschiff gefällt mir gut, muss eine russische Flotte in rot machen..:).....muss mehr Schiffe vom Armin kapern.
    Neue Wasseroberfläche kommt schon ganz gut, macht es ein wenig lebendiger. Eventuell einen tick zu lebendig aber kommt ganz gut. Habe den Stoff auf die "Rasenmatten" gelegt, das sorgt auch für eine angenehme oberfläche zum Spielen (finde ich halt)
    Danke für die Kommentare.

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