Willkommen in der Tabletop Werkstatt

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Freitag, 1. Mai 2015

The Empire strikes back - Ein T&T Bericht aus der Wüste

Nach etlichen Wochen ohne viel Bewegung schaffen wir es im Moment den Keller wieder ein wenig mit Leben zu füllen. Im aktuellen Spielbericht zog es Harry und mich wieder zu Triumph&Tragedy und damit einmal mehr ab in die Wüste. Wir spielten diesmal ein Scenario ohne groß auf die Punktekosten zu schauen, dafür auch mit weniger Rollenspielelementen.

Die letzte Lieferung die ich von Peter bekommen habe (koloniale Miniaturen) wurden die letzen Wochen oder eher Monate zum Teil neu gebased und zumindest wash überzogen. Der Wash wäre nicht notwendig weil die Minis wirklich gut bemalt sind aber mein eigener Stil doch bei weitem "dreckiger" und dunkler ist, ergo musste ich Peters Figuren ein wenig angleichen damit die Optik besser rüber kommt. Ist natürlich sehr subjektiv aber die Bilder kommen dann ja auch noch.

Zum Spiel:
Die Ausgangslage war klar, der "Deutsche" hatte meinen Briten und ihren Verbündeten bei einem Überraschungsangriff auf eine meiner Garnisonen übel mitgespielt und nur mit Müh und Not konnte der Angriff abgewehrt werden. Nachdem wir unsere Wunden geleckt hatten befahl Brigadier Tom Teatime einen Überraschungsangriff auf die Höhle des Löwen, in diesem Fall das Tal der Schädel wo auch ungenehmigte Ausgrabungen stattfinden und auch etwas Okkultes vor sich geht.
Wohl wissend dass das Tal bereits befestigt wurde, unternahmen die Briten einen Gewaltmarsch um mit einer Vorausabteilung den Eingang zum Tal zu stürmen (dargestellt von einer relativ großen Eliteeinheit aus Schotten und Indern unter der Führung von Master Sergeant McCloud). Um den Gewaltmarsch darzustellen sollten die Elitehaberer mit Supressionmarkern belegt werden. da ging dann ein wenig die schiefe Ebene des Würfelns an diesem Abend los.....obwohl ich statt der beabsichtigen 2W6 dann eh gleich 3 warf kam ich "nur" auf 4 Marker....tjo...wir nahmen es mit Humor, die waren halt so gut.
Der Rest der Briten kam als Reserve (nach FOW Regeln) und zwei Einheiten des Deutschen ebenso (die kleine Einheit seiner Archäologen und der große Mob Ansar. Um der Armee des Deutschen mehr Farbe zu geben, bekam er einen größeren Trupp Bashi Bazouks, die zuvor aus der britischen Armee desertiert waren und auch das konnte man natürlich nicht durchgehen lassen.

Wie immer erhebt das Spiel absolut keinen Anspruch auf historische Richtigkeit, es wird nur ein einem vagen historischen Setting gespielt, das uns Spaß mache.

Der Bericht selbst folgt wieder als bunter Bilderbogen....also auf in den Sudan!!

der Tisch in voller Pracht, diesmal der Versuch ein Tal darzustellen. Die ANhöhen links und rechts galten als unpassierbar und der Eingang zum Tal war bereits verbarrikadiert und bemannt. der Kameramann war allerdings anfangs noch nicht im "Bilde" (haha), das ist ein Bild aus Runde drei.

die Briten stürmen den Taleingang!

Der EIngang ist unser, noch halten sich die Verluste in Grenzen. ein paar SUpressionmarker schrecken so eine ELiteeinheit nicht.

DIe ANsar machen sich bereit, wissen aber noch nicht so recht wohin....also einmal irgendwohin gerannt.

Der Deutsche arbeitet derweilen an seinem Masterplan und bringt die Bashis in Stellung, von da oben können sie ihre weitreichenden Jezzails so richtig gut in Stellung bringen.

Derweilen kümmern sich weitere eingetroffene Truppen um den letzten WIderstand am Taleingang.

Wenn mit Beschuss nicht viel geht dann auch einmal im Nahkampf...

DIe Vorausabteilung hat derweilen eine Rast eingelegt um die SUpressionmarker loszuwerden und man wartet auf mehr Rockträger um übers offene Feld zu stürmen, der Dudelsack liefert Inspiration!

Derweilen hat der Deutsche etwas falsch verstanden und verordnet seinen Truppen eine defensive Variante....Man hätte dem Freiherr sagen müssen dass das nicht der Kampf um Berlin ist...


SO sieht das von oben aus, die Bashis liefern Feuerschutz und die Ansar decken die FLanken ab.

Vorwärts!!!

AH, der Oberbefehlshaber trifft auch ein, nebst der "Watch" als Leibgarde....hatten aber keinen AUftrag mehr außer Bärenfellmützen in der Wüste spazieren zu führen....very British!! :)

eine weitere Gruppe hat den Taleingang passiert und unternimmt ein Umgehungsmanöver

Allerdings wird selbiges (alos das Umgehungsmanöver) bald von den "Librarians" gestoppt die im Hinterhalt lauern und als ELitetruppe gut austeilen können.

Blick auf den finalen showdown. Ganz links geben sich die Librarians mit meiner Umgehungstruppe einen shoot-out. Links von der Oase kämpfen die Schotten gegen den großen Haufen ANsar, mittig stehen meine ELitevoraushaberer im shootout mit den Bashis und rechts machen sich andere ANsar bereit die Elitehaberer anrzugreifen.

es geht wild her, man muss ehrlich sein...das Schlachtenglück (Würfelglück) war an diesem Abend einfach auf Seiten der Briten.

DIe waren nicht schlecht aber müssen auch Tribut zahlen. Der Deutsche evaluiert derweilen die Lage mit deutscher Gründlichkeit, will sich aber nicht einmischen....die WUnden vom letzten Mal schmerzen noch.

charge""".....der klappt zwar aber auch hier müssen die ANsar letztendlich klein beigeben.

Das Ende vom Lied. Der Freiherr erkennt die Sinnlosigkeit der Lage und gibt Fersengeld, angeblich hat seine Frau mittlerweile einen Mann kennen gelernt der in der Wüste Truppen um sich schart um die Engländer aus dem Sudan zu werfen. Mal schauen ob sich da was machen lässt....aber das Tal wird ihn wiedersehen. Versprochen!!
Spiel selbst hat gute 2h gedauert und war auf Grund der Leichtigkeit des Systems wie immer eine Freude. Das Scenario war nicht 100% fair aber das sind die ja nie und wenn Harry nicht so einen Schmarrn erwürfelt hätte (anders kann man es nicht nennen), dann wären manche Situationen auch nicht so schnell abgehandelt gewesen. Alles in allem mögen wir das System extrem, man muss oft taktieren mit welcher EInheit man startet, welche Befehle man gibt, die heftigeren Sachen darf man ja mit einer Einheit auch nicht 2x hintereinander machen (wie move fast und/oder charge), das klingt dann oft leichter als es ist. Wie immer ein Genuss!

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