Willkommen in der Tabletop Werkstatt

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Montag, 11. Februar 2019

Cruel Seas - ab ins Wasser

Ich darf mich 2019 mit einem kurzen Bericht über ein neues Spielsystem zurück melden, nämlich Cruel Seas.

Mittlerweile ist CL ja schon wieder das eine oder andere Monat "alt" und halbwegs bekannt in der Scene, vertrieben von Warlord Games und halt lokalen Händlern. Die Idee hinter CL ist ein relativ einfaches Naval TT anzubieten, das man auch ohne eigenes Kapitänspatent zocken kann. Aufgebaut also als actionreiches Spiel (wie von Warlord hinreichend bekannt....Bolt Action...), alles aus einer Hand (Regeln, Zubehör und natürlich die Schiffe) und mit Focus auf kleinere Gefechte unter eher kleineren Schiffen. "Küstennahe" Gefechte ist das Schlüsselwort.

Man bekommt eine nette Grundbox (Deutsche und Briten) und es gibt momentan 6 verschiedene Nationen (Russen, AMis, Briten, Deutsche, Italiener und Japaner), für die es alle zumindest eine kleine Flottenbox gibt und die Schiffe sind auch einzeln zu kaufen.

Regeln sind schnell gelernt (die Grundregeln zumindest) und die ersten Schiffchen um anfangen zu können auch rasch bemalt. Alles halt meiner Erfahrung nach und das ist subjektiv. Immerhin habe ich ein grandioses Spiel unter der Haube...oder unterm Kiel. Toni (Amis) und ich (Italiener) trafen uns zu einem EInführungsspiel. Wir haben dazu recht "groß" angefangen mit 4 bzw. 6 Schiffen pro Seite (wer es in Punkten will...ich hatte 600P Italiener und Toni ca. 750P AMis), wobei die Amerikaner meinen Frachter versenken mussten. Wir haben im Vorfeld beschlossen dass man auch auf mittel große Schiffe mit Torpedos schießen kann....und haben uns auf Grundregeln beschränkt, also etwa keine kritischen Treffer.

Das Spiel ging wirklich leicht von der Hand, es geht oder ging wild zur Sachen. Die See war aufgewühlt von den Motoren und es wurde kein Meter hergeschenkt. Die amerikanischen Torpedoboote sind bis an die Zähne bewaffnet, meine vergleichsweise super Flohleichtgewichte. Dafür tuckerte ein F-Lighter oder italienische Fährpram mit, die bis an die Zähne bewaffnet ist....und ja die ist langsam (9cm Hochstgeschwindigkeit...im Vergleich meine Torpedoboote flitzen bis 45cm). Die Italiener sind irgendwie extrem...die Amis extrem gut bewaffnet.

Letztendlich brannte die See, meinen Frachter erwischten die Torpedos, während die Fährpram 4 Torpedos "wegsteckte" (trafen nicht oder waren duds)....uns hat es wirklich, wirklich SPaß gemacht. Wir glauben dass man auch auf Grund der küstennahen Idee hinter dem SPiel wirklich Gelände braucht...ein paar Riffe, Inseln, Fjorde....das belebt und macht Sinn.

Weisheit letzter Schluss wenn es um naval warfare geht? Sicher nicht, das zeigen auch viele kritische Stimmen im Netz, die sich besser mit der echten Materie auskennen als ich. ABER es hat echt viel Laune gemacht und viele cineastische Momente....und es fühlt sich für mich auch halbwegs viel richtig an.

Bilder gibt es auch!

Tisch in voller Pracht...wir haben gleich einen großen Tisch genommen.

geschätzter Gegner liegt auf Lauer

Mein Frachter, noch gut gesichert

Der Stolz meiner kleinen Flotte, war heute aber nur "Zierde"

italienischer Stützpunkt, dort musste der Frachter hin.

Allerdings haben die Amis einen guten Plan und liegen gut getarnt in kleinen Buchten

Meine Schnellboote schwärmen aus um den Feinden den Weg abzuschneiden. Erste Torpedos im Wasser!!!

Geht im ABwehrfeuer unter, aber der "Schaden" ist angerichtet, bzw. alle 4 Torpedos im Wasser....

Noch tuckern meine Schiffe Richtung Ziel....noch....

Derweilen stürzen sich meine schneidigen Schnellbootkapitäne mit full speed auf die Amerikaner...beeindruckend....leider sinnlos aber beeindruckend....full speed und auf point blanc....getroffen haben wir halt wenig.

das sollte sich dann bald ändern.....Wracks, überall Wracks....die Amerikaner können meinen Frachter auf halbem Weg abfangen...well done....next time Freunde!

2 Kommentare:

  1. Toller Bericht zu einem tollen Spiel. Die wichtigsten Dinge wurden bereits gut auf den Punkt gebracht. Ich finde es außerdem sehr spannend und herausfordernd, wie sich die Schiffe in ihrer Geschwindigkeit unterscheiden - Schnellboote sind halt sehr viel flotter unterwegs, als die schwerfälligeren Kutter usw. Dadurch kommt das Geschwindigkeitsgefühl sehr gut rüber. Es hat wirklich viel Spaß gemacht, mit den schwer bewaffneten US Torpedobooten herumzuflitzen, Torpedos abzusetzen und dabei auch noch richtig viele Waffen abzufeuern.
    Die einschlagenden Torpedos sind sowohl spannend, weil nie sicher ist, dass sie wirklich treffen und zünden, als auch spektakulär, weil ein Treffer wirklich keine halbe Sache ist - der angerichtete Schaden ist immens.
    Dazu kam natürlich der hübsche Tisch, weil ohne Gelände funktioniert das Spiel eher nicht so gut, denk ich. Speziell die Torpedos brauchen gewisse Barrieren und Einschränkungen, sonst sind mit etwas Augenmaß und Übung alle großen Schiffe irgendwann nur noch Freiwild.
    Ich habe jedenfalls viel Spaß an dem System und auch an meiner Fraktion und bin gespannt, wies mit der Langzeitmotivation aussieht.
    Freue mich auf die nächsten Gefechte!

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    1. sehr netter Kommentar, kann ich so unterschreiben. Ich freue mich auch schon auf Folgegefechte.

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