Willkommen in der Tabletop Werkstatt

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Mittwoch, 19. Oktober 2016

Congo - ein erster Ausflug

Harry und ich haben uns aufgemacht ein erstes Probespielchen in Sachen neuem System "CONGO" zu wagen. Oft kommt man nicht so weit wie man gerne möchte und irgendwie soll man ja auch am Boden bleiben, deshalb beliesen wir es für das erste Mal bei den Grundregeln (bewegen, schießen, Nachkampf, Einsatz von Stesstokens) und noch ohne originale Mission.

Wie wählten beide Expeditionen im Ausmaß von 70 Punkten aus meinem "Sudanfundus" oder koloniales Zeugs. Manche werden die Figur des Freiherr von Steins ja kennen (T&T Artikel am Blog) und Harry baute um den Freiherrn eine Expedition aus deutschen KOlonialtruppen und den bekannten Ansar. Ich bediente mit im britischen Fundus und bei den Zulus. Letztendlich hatten wir beide eine white man's expedition, die recht ähnlich aufgebaut waren aber das ist anfangs gar kein Fehler. Das totale Fehlen von Musketen machte es wohl ein wenig elitär wenn man so will aber dann kann man wenigsten nichts vergessen nachzuladen.

Das Spiel endete natürlich mit einer Prügelei im zentralen Raum und das einzig designierte Missionsziel (mein neu angepinseltes Haus/Hütte) würde in Runde 5 (in unserer Schlussrunde) eingenommen.

Ich werde einiges zum System mittels der Bilder sagen und deren Bildunterschriften. Vorweg einmal; es hat Spaß gemacht. Es ist furchtbar dynamisch, interaktiv, man muss ein wenig "pokern" und hat sicher bei weitem mehr Tiefgang und unerwartete Ereignisse sobald man die Geländeregeln nimmt, Sachen herumschleppen muss, ein Scenario verfolgt. Ein Spiel ist einmal ein Spiel aber das war sehr ordentlich!

Reportage!

Tisch mittels großer Matte dargestellt, die hatte ich eigentlich für eine Strandlandung im Pazifik (Bolt Action) angeschafft, kann aber genausogut für den Congo herhalten, da hat man viel Möglichkeit und die Palmen wirken nicht deplaziert. Dschungel muss ich erst erarbeiten aber kommt noch. Wir haben diesmal auf die Breite gespielt. Meine Truppen starteten im Vordergrund. Die gelben Teile im Wasser sind die Längenmaße wenn man so will, Entfernung messen.. im blauen Säckchen verstecken sich die Stresstokens, die man verdeckt zieht und daneben liegen die Aktionskarten und die Totemkarten.

Hier sieht man ein wenig die gängige Größe in Congo, nämlich 3-5 Minis und dazu den einen oder anderen Helden.

Haralds deutsche Truppe

meine ganze Truppe (72 Punkte)

Hier sieht man schön die Bewegung meiner Abenteurer (3 Minis hoch), die "leading" miniature wird vorgeschoben (in diesem Fall die maximale Bewegung), der Rest einfach nachgerückt.

Hier sieht man das Herz des Spiels. Links eine von 7 verschiedenen Aktionskarten, pro Runde wählt man davon drei aus und spiel sie simutlan mit dem Gegner eine nach der anderen verdeckt aus. Die Initiative der Karte entscheidet wer zuerst seine Aktionen machen kann (Ini 6 in meinem Fall, also hoch) und dann sieht man dass ich 2 Einheiten mit dieser einen Karte aktivieren kann, eine darf sich bewegen (inkl. möglicher Angriff), das andere Symbol ist rally oder Terror verbreiten. Rechts ist eine Totemkarte (die werden gezogen) und die können verschiedene Boni geben

Harry's ANsar besetzen einen Wald und harren der Dinge...

Derweilen gefällt es den Chefitäten einen Brutteich zu inspizieren...so sind sie die Kolonialisten!

Meine Zulus rücken nahe des Wassers vor

Chef und Inder sichern schon einmal das Haus aber wer als erster wo ist, hat nicht immer gewonnen, ich stand da sehr exponiert.

Dennoch schafft es meine erste Schussphase die deutschen Truppen ordentlich zu dezimieren.

Hier ein gutes Beispiel aus Runde 3 oder so....erstens ist man halbwegs schnell, da man EInheiten in einer Runde auch öfter aktivieren kann, dann kommen Stresstokens dazu, die in vielen Variationen kommen. Meine Zulus etwas können weniger weit gehen, die Ansar verlieren je einen Würfel im hth und Beschuss. Und wenn man potentiell nur 3-5 Würfel pro Einheit hat, dann tut das alles weh.

Man sieht dass man meinen Chef nicht mehr sieht...tjo.........ausgelöscht

Totale des Geschehens

die roten Stresstokens sind furchtbar böse, da macht man dann für den Rest der aktuellen Runde nichts mehr.

Letztendlich schafft es der Freiherr und besetzt die große Hütte, seine Basis ist gefunden!!

6 Kommentare:

  1. Oh, das liest sich super!
    Die Kolonial-Pulpkeule hat mich selbst zwar noch nicht so richtig erwischt, aber ich finde das System macht einen tollen Ersteindruck.

    Weiter so! :-)

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    1. Danke dir !! Und du weisst ja, kann nicht immer alles in 6 mm sein.

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    2. Absolut nicht - manche Sachen gehen nur in 28mm, da bin ich ganz Deiner Meinung :-)

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    3. Das ist so, ich bin mir nicht so ganz sicher ob ich noch einmal in 6mm eintauche oder nicht doch einfach die tische größer mache für 15mm...*lach*. Zumindest denken wir gerade einen grandioßen Tisch für Team Yankee an. Ich sehe aber den ANreiz der kleinen Maßstäbe. Einfach alles räumlich erweitert und das macht bei vielen Systemen Sinn. Congo wäre wohl sinnlos mit einer 6mm Expedition stundenlang zu bewegen...:D

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  2. Antworten
    1. danke, ich denke da kommt noch mehr!! Sehr nettes Thema zum Ausspinnen verschiedenster Ideen.

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