Willkommen, willkommen!
Hat lange gedauert bis hier wieder was kommt aber ich kann es zumindest auf viel reales Leben und die andauernde Hitzewelle schieben.
An einem heißen Tag traf ich in der Steiermark ein um mit meinem Kumpel Andi aka Ultramar eine etwas längere Partie DW zu spielen. Der Plan war diesmal mehr als 1000 Punkte aufzustellen, Andis neue Platte und Geländeteile zu nutzen, alles ein wenig "erzählerisch" aufzubauen und gleichzeitig jeden nicht verstandenen Futzel nachzulesen um die Regeln besser zu lernen. Das Ergebnis war eine halbwegs große Schlacht, die wir von 10.00 Vormittags bis 22.00 spielten, natürlich unterbrochen von etlichen gemütlichen Grillereien und Teepausen.
Ausgangslage des erzählerischen Scenarios waren zwei Inseln in der Hand der Franzosen die aber beide nur schwach verteidigt wurden. Das Kingdom of Britannia (nun ja mit einem neuen Thronfolger! *grins*) hatte einen Überraschungsangriff geplant um die Inseln im Handstreich zu nehmen. Sprich anfangs standen wenige Franzosen am Tisch, die kamen dann als herbeieilende Reserven und die vernichteten Schiffe der Franzosen konnten recyclet werden. Es standen pro Seite ca. 1250 Punkte am Tisch.
Das Ganze entwickelte sich anfangs auch halbwegs wie geplant, die Briten konnten eine Insel recht schnell einnehmen, scheiterten aber daran auch die Insel mit dem Flugfeld zu bekommen. Mit Eintreffen der französischen Hauptflotte entwickelte sich dann schnell ein recht brutales Gefecht das mit Eintreten der Finsternis endete....Flotten und Teilnehmer waren halbwegs k.o. Die Franzosen hatten zu diesem Zeitpunkt sicher die Überhand weil ihre beiden Hauptkampfschiffe noch ohne Schaden dastanden.
Was uns so aufgefallen ist:
- DW ist durch das alternierende Ziehen von Einheiten oder einzelnen Schiffen recht anspruchsvoll was Taktik und Zeit angeht. Das wird sicher mit immer besseren Regelkenntnissen flüssiger abzuhandeln sein. Generell ist das kein Fehler aber es dauert halt, nicht zwingend ein schnelles Spiel aber die Vorteile auf taktischer Ebene und an Dramatik überwiegen.
- Man kann mit relativ wenig Mitteln nette Geländeteile machen. Da ist der Maßstab recht dankbar (siehe Fotos)
- Die Franzosen sind wahre Luftwaffekiller und mit ihren heat lance auch brutal gegen alle fetten Teile. Mein dreadnought wurde ohne Schidlgeneratoren so doch ein recht leichtes Ziel.
- Wirklich einfach viel möglich und man muss ein wenig outside the box denken. Ich habe zu spät angefangen mit meinen Rotoren Minen zu legen aber das wäre was.
- Wir freuen uns schon auf neue Spiele!!!
So und jetzt auf zum bunten Bilderbogen!! Hoffe es gefällt euch.
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die Hafeninsel, selbst gebaut von Andi, Gebäude sind Originalteile von Spartan Games. Noch liegen die französischen Fregatten friedlich im Hafen. |
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Die Insel mit dem Flugfeld; Midway lässt ein wenig grüßen. Auch hier wieder selbstgebaut von Andi, Gebäude von Spartan. Der Flugzeugträger war zu diesem Zeitpunkt nur fürs Fotoshooting als Größenvergelich anwesend. |
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Hier sieht man gut die Größe des Spielfelds. hat toll ausegesehen aber wir waren uns nachher einig dass es im Grunde beinahe zu groß war. Dennoch "die weite des Meeres" hatten wir gut eingefangen. Links unten schiebt sich mein Dreadnought mit Eskorte rein. Rechts oben meine Hauptflotte mit Battleship und Kreuzern. Vor der Insel sieht man einen Minengürtel und mittig dampfert eine kleine französische Patrouille. |
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die andere Seite der Platte. Bei der Insel eine zweite kleine franz. Patrouille, im Hintergrund kommen britische Bomber und U-Boote. |
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der neue Stolz des Empire...brutale Feuerkraft aber die gewitzten Franzosen hatten die richtige Antwort! |
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Hauptflotte. Mir gefallen vor allem die Scout Rotoren... |
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die Jäger des Meeres im "submerged" Modus. |
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Auf der Insel macht man sich bereit Flieger zu starten...die Sirenen heulen..die Schlacht beginnt. |
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Erste Treffer auf beiden Seiten. schwer zu treffen diese kleinen Schiffe. |
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MADE OUR DAY!! nach einem kritischen Treffer wurde auf der Tabelle für kritische Treffer gewürfelt. In einem Akt purem steampunkschen Wahnsinn katapultierte sich das französische Schiff mittels eines "Sturginium Flares" (Doppel 6 gewürfelt) selbst ins eigene Minenfeld...kawumm!! |
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die Versorgungsinsel ist nun fest in britischer Hand, weiter geht es Männer!! Volldampf voraus. |
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U-Boote und Bomber kommen trotz theoretischer Überlegenheit nicht durch die schwachen französischen Verteidigungskräfte....ein wenig Vive la France hier! :) |
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Gleich geht es los. Die beiden Flotten sind in Schlagreichweite. |
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Letztes Bild in der Abenddämmerung..oder in the heat of battle. war schön! |
Ein schöner Schlachtbericht und auch ein nettes Szenario.
AntwortenLöschenIch habe ebenfalls vor einem halben Jahr mit DW angefangen und seitdem auch nur ein paar kleine Spiele absolviert, wobei wir auch immer zwischendrin stoppen mussten, um Regelunklarheiten zu beseitigen. Persönlich bin ich der Meinung, dass es deutlich schöner wäre, wenn das Regelwerk da nicht so unaufgeräumt geschrieben wäre, wie geht es Euch da?
Gruß,
Thomas
Zu dem Schluss sind wir auch gekommen, dass das Regelbuch etwas unglücklich aufgebaut wurde. Es ist sicher kein Spiel dass man einmal im Jahr rausholt und Spaß hat, da muss man sich schon einarbeiten. Bei Unklarheiten die sich auch mit dem Buch (oder wegen des Buches) nicht ausräumen lassen, habe ich div. Youtube-Videos recht hilfreich gefunden bzw. auch das offizielle Spartan-Games Forum.
AntwortenLöschenGrüße
Andreas
Wow, da wird man ja ziemlich neidisch bei dem weitläufigen Tisch. Ich finde, die Größe passt zu dem System (wenigstens vom atmosphärischen Standpunkt aus gesehen), ich kann allerdings im Moment noch nicht so recht beurteilen, wie sehr dadurch das Spiel in die Länge gezogen wird.
AntwortenLöschenTolle Bilder jedenfalls, gratuliere auch zu den schönen Inseln, versprühen viel Flair. Mir hats als Inspiration gereicht, heute von früh bis jetzt meine Covenant of Antarctica Flotte zu bemalen :-) Die warten also nun auch auf ihren ersten Einsatz (und ich darauf, die Regeln zu lernen, kanns kaum erwarten).
Keep up the good work!
lg
Toni
Ausgezeichnet Toni! Keep it up too! :-)
AntwortenLöschenDanke für das Lob zu den Inseln, es werden noch einige folgen, sowie Sandbänke, Riffe und was man sonst noch so braucht.
Tom dramatisiert mit "10-22 Uhr" natürlich maßlos, wie immer ;-) .... ich würde schätzen dass wir 6-7 Stunden reine Spielzeit gehabt haben .... zu bedenken ist auch dass Tom 13 Spielzüge mit seiner gesamten Flotte um die 1200 Punkte hatte....die muss man auch mal bewegen und häppchenweise hat er von den Franzosen auch was zum bekämpfen bekommen.
Der Tisch ist 210x140cm , unser Spiel hat 13 Spielzüge gedauert und da hat es der Dread vom Tom dann in die Nähe meiner Kante geschafft.(wir haben ja über die Länge gespielt)
Ich denke aber bei der Tischgröße muss man nicht über die Länge spielen 140cm Breite sind doch 55" was reichen sollte, mit Rangeband 4 dazwischen hat man da immer noch je 11" Aufstellungszone und man hat dann auch mehr Platz für etwas ausladendere Flankenmanöver mit schnellen Einheiten.
Das würde das Spiel dann schon auch verkürzen
Allerdings finde ich auch dass das System einen großen Tisch verträgt, gibt ja jede Menge dochr recht schneller Einheiten und wenn man mit Objektives spielt wirds da auch interessanter.
Auch finde ich dass "lange" Spiele gut zum System passen, weil man da dann viele Dinge erst so richtig nutzen kann.... Minenleger zb. oder Träger und Airfields zum re-supplyen.
Bei Gelegenheit müssen wir auch mal spielen Toni!
lg Andi