Zuerst einmal willkommen im neuen Jahr 2013 hier bei meinem Blog. Hat leider ein wenig gedauert mit dem ersten Eintrag aber der Jänner war zumindest fruchtbar was das Malen betrifft und er hat eine Art Herr der Ringe Auferstehung in unserem Verein und auch bei mir gebracht.
Im Raum steht auch immer einmal Ringkrieg. Warum Ringkrieg? Nun das werde ich weiter unten noch ein wenig erläutern, nachdem ich eine Art kurzes Intro abgeliefert habe.
Um wieder ein wenig rein zu kommen in die Materie haben sich Manuel und ich an einem netten Nachmittag getroffen um eine Partie Ringkrieg zu zocken. Manuel mit den Mächten des Bösen und ich auf gondorianischer Seite, beide hatten wir je 1200 Punkte. Ich muss vorausschicken dass wir Ringkrieg gerne ohne Magier spielen aber das sind eventuell nur wir und uns auch nicht immer sklavisch an die Vorgaben zum Zusammenstellen der Armeen halten, wobei es sollte diesmal sogar passen. Sollte also ein Adlerauge irgendeinen Fehler bemerken, der stört uns nicht so..:)
Hier die Armeen; Achtung "eine Kompanie = ein RINGKRIEGBASE", die Kompanien zusammen werden dann als Formation bezeichnet.
Manuels Armee (so aus dem Kopf)
4 Kompanien Ostlinge
2 Kompanien Ostlingbogner
2 Kompanien Korsaren Armbrüster
3 Kompanien Haradrim Bogner
1 Streitwagen
1 Streitwagen mit upgrade auf König
Amdur, Herr der Klingen
3 Kompanien Spinnen
3 Kompanien Ostling Kataphrakte
Meine Gondorianer
3 Kompanien Geister
3 Kompanien Halbling Bogner (must have!!)
2 Kompanien Bogner
5 Kompanien Gondorianer
3 Kompanien Ritter von Gondor
2 Kompanien graue Schar
Faramir
1 Ent
Gespielt haben wir auf einem Standardtisch mit 1,20x1,80, hat ca. 3h gedauert (wobei wir doch wieder halbwegs was Nachlesen mussten) und mit 4 Geländestücken die man besetzen konnten und einem unpassierbarem.
Wir haben eine offene Feldschlacht gemacht mit allen drei Siegesbedingungen (nachzulesen im Regelbuch). Bitte macht das nicht mit dem Auswürfeln wer welche Siegesbedingung verfolgt, das ist zwar gut gemeint wenn jeder was anderes hat und dann seine eigene Agenda aber da haben sie nicht nachgedacht. Wenn der eine Standarten erobern muss und der andere Helden umlegen darf dann kann es sein dass der eine gar keine SP bekommen kann weil etwa sein Gegner keine einzige Standarte mit hat...rofl...das ist aber einer der wenigen wirklichen kleinen Schnitzer.
Den Spielhergang erkläre ich dann ein wenig bei den Bildern, minutiösen Ablauf kann ich eh keinen mehr bringen, dazu hätte ich mitschreiben müssen. Nur so viel, Das Spiel war recht schnell und oft ein saftiges Gemetzel und obwohl es lange Zeit recht ausgeglichen ausgesehen hat, wurden die Gondorianer letztendlich vom Feld vertrieben. Manuel hat seine Truppen besser zusammengehalten und ich habe ein paar Dinge überlesen. (ich habe mich etwa gewundert warum die graue Schar so viele Punkte kostet..ja mei...wenn man dann etwa überliest dass die Langbögen statt normaler Bögen hat usw.), das eine oder andere Mal hat uns auch der Herr Zufall eine reingehaut aber das ist halt so....
hier meine kurzen Eindrücke und Anregungen nach dem Spiel und auch gepaart mit den Erinnerungen aus den letzten Jahren:
- die Regeln sind für eine erste (und letzte) Version wirklich gut gelungen, nicht sehr gut aber gut. Bei den Punktekosten ist nicht immer alles logisch aber die Spielmechaniken funktionieren schön.
- Die Grundregeln sind nicht wirklich schwer, auch nicht ganz leicht, eher so mittelschwer. kann man gut bei einem Spiel erlernen, hin und wieder halt ein wenig knapp gehalten. EIn SPiel für gentlemen wo man sich auch einmal etwas ausredet.
- Das Spiel kann schnell sein..die Truppen können schnell sein und das gefällt uns. Relativ freie Bewegung und die Möglichkeit zu marschieren bzw. sogar epische Märsche anzusagen bringen schnelle Truppenbewegungen, vor allem für Kavallerie. Es fühlt sich richtiger an als manch andere Systeme.
- Die Helden sind wirklich gut und oft der entscheidende Faktor ABER sie sind nicht allmächtig und wenn sie ihre Heldentumspunkte verbraucht haben sind sie nicht mehr die Welt.
- die größeren Monster können hier auch besser untergebracht werden als beim normalen HdR (oder jetzt halt "The Hobbit")
- Beschuss ist nicht schlecht aber ist nicht so wirklich spielentscheidend, eher unterstützend. Natürlich kann man viele Schützen aufstellen aber wie gesagt, der Gegner ist oft schnell bei dir....
BÜHNE war das Stichwort...hier ein bebilderter Bericht!
Armee der gefallenen Reiche. die schöneren Minis sind von Manuel, die Haradrim und Korsaren von mir |
das ist schon eine halbwegs mächtige Formation |
eines der schönsten Modelle....Manuel fang wieder an zu malen!!! |
Wadlbeisser....haben sich aber das ganze Spiel über feige wo herumgedrückt...:) |
die Spinnenschwärme...dank "Fallensteller" kamen die lästigen kleinen Dinger dann hinter mir raus. |
meine Armee, schaut auch nicht schlecht aus in der Masse! |
must have!! Ich liebe sie. Außerdem meine einzige überlebende und vollkommen intakte Einheit, gut gemacht! |
auch keine schwache Einheit. |
der König war ein hauptmann...eine der besseren Einheiten in dem Spiel. |
Spieltisch mit Aufstellung! |
die Hobbitse haben Stellung im Wald bezogen. |
Furt gut bewacht! |
Wer hat wen umzingelt?? Fehler Nummer 2 von mir, die graue Schar hatte geschossen und konnte die Kataphrakte nicht mehr in die Flanke angreifen..tjo... |
charge them!! rout them!! Die Ritter von Gondor machen große Teile der Ostlingphalanx weg, so muss ein Kavallerieangriff aussehen!! |
Buggers!! wo kamen die noch einmal her?? Achja aus dem Wald!! |